Empowerment-Day „Wissenstransfer Nord-Süd-Nord“ 18. Juni 2016 in Köln

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Wir möchten Sie und Euch sehr herzlich zum Empowerment-Day „Wissenstransfer Nord – Süd – Nord“ nächste Woche Samstag, den 18. Juni 2016 in Köln einladen.

Es wird Inputs zu folgenden Themen geben, die dann in parallelen Workshops diskutiert werden:
· „Kompetenztransfer – am Beispiel junger äthiopischer Praktikant/innen in Äthiopien“ (Tesfaye Abebe, Ethio Cologne Sport und Kultur e.V.)
· „Rückkehr nach Namibia: Herausforderungen und Anregungen“ (Natascha Scheidt, EddA – Education & Development Association Africa e.V.)
· „Deutsch-Afrikanischer Verbraucherschutz“ (Francois Koutouan, DAKO – Deutsch-Afrikanische Kooperationen e.V.)
· „Remittances/Rücküberweisungen und Entwicklungspolitik: Fairer Handel und Süd-Perspektive“ (AHM Abdul Hai, BASUG – Diaspora and Development e.V.)

Programm zum Download: E-Day Koeln 18. Juni 2016

Über 100 Technologie-Inkubatoren in Subsahara-Afrika

Beitrag veröffentlicht im Subsahara-Blog der IHK.

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Incubator und Workspace in Uganda: Hive Colab

Subsahara-Afrika hat eine dynamische Gründerszene. Start-Ups versuchen insbesondere mit innovativen Internetanwendungen, Alltagsprobleme der städtischen und ländlichen Bevölkerung in den Bereichen Energieversorgung, Finanzierung, Kommunikation oder Transport zu lösen. Gründerzentren, auch Inkubatoren oder Hubs genannt, unterstützen sie dabei. In welchen Ländern, welche Inkubatoren zu finden sind, hat blog:subsahara-afrika zusammengestellt.

Die Weltbank-Gruppe hat für den aktuellen „World Development Report 2016 – Digital Dividents“ u.a. die Landschaft der Technologie-Inkubatoren in Afrika untersucht. 104 Inkubatoren sind in Subsahara-Afrika zu finden. Diese lassen sich nach ihrer Organisationsform bzw. nach ihren Leitungsorganen in vier Kategorien einteilen: Zivilgesellschaft, Akademische Institution, Regierung oder Konsortium bzw. Hybrid. 69 von ihnen werden privatwirtschaftlich geführt, 17 sogenannte Hybride werden von Konsortien u.a. aus der Privatwirtschaft, Staat oder Nichtregierungsorganisationen sowie akademischen Institutionen geleitet. Jeweils neun sind in der Hand von Länderregierungen oder Hochschulen. Die Tatsache, dass nur 18 Inkubatoren vom Staat oder von Hochschulen geleitet werden, legt – laut Aussagen der Weltbank – die Vermutung nahe, dass Unternehmertum und Innovationen in erster Linie vom Markt und der Nachfrage getrieben sind. Dennoch steigere eine ausgewogene Partnerschaft zwischen Privatwirtschaftlichen und staatlichen sowie akademischen Institutionen die Nachhaltigkeit der Gründungszentren.

Die 104 Start-Up-Zentren verteilen sich auf 27 Staaten in Subsahara-Afrika. Alleine in Südafrika sind 23 und damit die meisten Hubs zu finden. Kenia führt 11 Technologie-Inkubatoren, Nigeria 10, gefolgt von Ghana (8), Uganda (6), Senegal (5) sowie Tansania (4) und der Elfenbeinküste (4). Benin, der Kongo, Ruanda und Simbabwe haben je drei Gründungszentren. Äthiopien, Burkina Faso, Botswana, Madagaskar, Namibia sowie La Reunion haben jeweils zwei und die Staaten Angola, Gambia, Kamerun, Liberia, Mali, Mauritius, Mosambik, Sambia und Togo unterstützen mit je einem Hub die Unternehmensgründung.